Das ehemalige Bergwerk Zweckel in Gladbeck wurde über Jahrzehnte hinweg zum Steinkohleabbau betrieben. Die Stilllegung des Bergwerks erfolgte in den 1990er Jahren. In eine noch bestehende Grubenwasserleitung, die teils unterirdisch und verrohrt, teils oberirdisch in einem offenen Graben verläuft, wurde bis zur Stilllegung Grubenwasser geführt. Diese Grubenwässer wiesen erhöhte Werte natürlicher Radionuklide der Zerfallsreihe von Uran und Thorium auf, durch die in den Leitungen Inkrustierungen, die erhöhte Gehalte an natürlichen radioaktiven Stoffen aufweisen, auftreten. Diese Inkrustierungen galt es in dem offenen Grabenbereich zu sanieren.
Die Grubenwasserleitung wurde im November 2016 durch Brenk-Systemplanung radiologisch untersucht. Die Bezirksregierung Arnsberg erteilte die Zulassung für die In-Situ-Verwahrung der Inkrustierungen als Sanierungsvariante.
Für die Planung der Sanierungsmaßnahme wurde geo_id beauftragt.
Für die Umsetzung der Planung übernahm geo_id die örtliche Bauüberwachung und wurde fachgutachterlich durch Brenk-Systemplanung begleitet.
Die Arbeiten der Sanierungsmaßnahme endeten im August 2019.
Leistungen der geo-id GmbH:
- Planungsleistungen
- Örtliche Bauüberwachung